Und schon war es so weit. Ich saß im Flugzeug nach Newark,
New Jersey. Nach einem- ja man kann sagen tränenreichen- Abschied von meiner
Familie in Deutschland saß ich also vor meinem kleinen aber feinen Bildschirm
mit dutzenden Filmen, die mir wirklich seeehr geholfen haben, die knapp 9
Stunden Flugzeit zu überstehen, ohne das mir langweilig wurde. Mit zwei Stunden
Verspätung kamen wir dann ENDLICH im Hotel an, was wirklich super war, ich aber
am ersten Tag nicht viel von gesehen hab, da ich nachdem ich 22 Stunden wach
war nur noch ins Bett gefallen bin.
Das Erste was mir dann auffiel, als ich wieder aufnahmefähig
war, war das Essen. Es war nämlich nicht halb so fettig wie ich dachte. Um
ehrlich zu sein, sah es sogar ziemlich gesund aus. Gut für uns- dann werden wir
wenigstens nicht sofort dicker. Das Wasser hingegen, war eine eher negative
Überraschung: Wenn man hier Kranwasser trinkt, spürt man den gleichen Effekt,
den man hat, wenn man in ein Swimmingpool springt. Pures Chlor-Wasser. (Meine
jetzige Gastfamilie hat zum Glück einen Filter, whoop whoop!)
Nach dem Frühstück haben wir uns in einen großen Raum
gesetzt und durften uns dann 2 Stunden lang einen Vortrag über Versicherung,
CIEE, High Schools und und und.
Danach sind wir in die Gruppen gegangen, in die wir schon am
Vorabend eingeteilt wurden (BLUE TEAM ROCKS!). In unseren Gruppen haben wir
noch einige Projekte und Spiele zum Auslandsjahr besprochen.
Dann ging es mittags endlich los nach New York City! Wir
sind also in den Bus, wo ich dann bemerkte, dass ich die Kamera mitgenommen
habe, nur den Akku im Zimmer vergessen hatte. Mit anderen Worten: Der erste Tag
in New York City musste mit meiner Handykamera festgehalten werden. Zum Glück
hatten wir den.besten.Tourguide.der.Welt. in unserem Bus („oh, Germany, you’re
so HAWT right now“, „You can call me Dark Vader“, „when I tell you something,
you say WOW!“, „5 Boroughs: Staten Island, Queens, Brooklyn, theeeeeeeeeee
Bronx and Manhatten“)
Als wir also in New York City ausstiegen, nachdem wir Empire
State of Mind und New York New York gesungen haben, als wir an der Skyline
vorbeifuhren, stand der erste Programmpunkt vor der Tür: Souvenirs shoppen.
Gut- ob es sinnvoll ist, Souvenirs zu kaufen, wenn man noch nichts außer den
Gift Shop gesehen hat, ist fraglich, aber so hatten wir wenigstens genug Zeit.
Dann ging es hoch auf
das Empire State Building. Und glaubt mir, das ist ein Ausblick, den jeder mal
gesehen haben muss. Ich kann das überhaupt nicht beschreiben, deswegen lass ich
euch einfach die Bilder zum genießen.
Danach sind wir zum Hudson River um eine Bootstour um die
Freiheitsstatue zu machen. Da waren dann auch die anderen Teams gleichzeitig und
alle Internationals sind zu Freunden gegangen. Man hatte übrigens auch eine
perfekte Aussicht auf die Skyscrapers und natürlich auf die Statue of Liberty.
Abends gab’s noch Dinner am Times Square und wir mussten uns
von den Tourguides und den anderen Internationals verabschieden, die sind
nämlich schon am Donnerstag zu ihren Gastfamilien weitergefahren, währenddessen
wir Deutschen am Donnerstag noch einen „Extra-Day“ in NYC hatten. Der begann
mit Frühstück in Planet Hollywood am Times Square. Wir saßen also da gemütlich
und sind beim Rausgehen an der Original Garderobe von Alan aus Hangover, dem
Kleid von Rose aus Titanic und Forest Gump’s Uniform vorbeigelaufen. Danach
durften wir in Kleingruppen rumlaufen. Meine Gruppe ist kurz auf dem Times
Square geblieben und dann sind wir zum Hard Rock Cafe und zur 5th Ave gegangen.
Als wir wieder in der großen Gruppe waren sind wir im Bus zum Central Park und
zum Metropolitan Museum of Art.
Ich lass euch hier mal ein paar Eindrücke.
Die New York
Orientation war unglaublich toll und wenn ihr jemals die Chance habt, nach New
York zu gehen, nutzt sie. Ich hab zwar in den zwei Tagen nur das City Center und
die Sehenswürdigkeiten gesehen, aber auch von der Atmosphäre her: New York ist
wie man sich es vorstellt.